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Wie könnte der Informatikberuf weiter entwickelt werden?

Inzwischen ist der Informatikberuf zu einem bedeutenden Beruf geworden und in der Wirtschaft nicht mehr wegzudenken. Die vielen Jahre haben gezeigt, dass das Modell der Modularisierung (in diesem Beruf) funktioniert. Da möchte wohl kein Lehrmeister mehr zurück.

Mit dem dazu kommen von neuen Berufsbildern und neuen Berufen würde sich aber eine sanfte Reform der verschiedenen Berufe aufdrängen.

Eine Aufteilung in folgende Berufe wäre sicher ein grosser Fortschritt:

Die blauen Ausbildungen wurden kürzlich neu geschaffen oder bewähren sich seit Jahren. Selbstverständlich müsste auch der Informatiker Systemtechnik sanft renoviert werden.

Weiter müsste der Informatikpraktiker jetzt von der ODA entsprechend portiert werden, meiner Meinung nach besteht da ein Bedürfnis, aber man muss sich da sicher mehr anstrengen, weil dazu ganz neue Kreise (potentielle Lehrbetriebe) angesprochen werden müssten (die lassen sich halt leider nicht bei den klassischen Informatikbetrieben/Banken finden).

Schon aus ausbildungssystematischen Gründen wäre es sehr wünschenswert, wenn der Informatiker Support neu als 3-jährige Lehre ausgestaltet würde. Dabei müsste die Ausbildung so ausgerichtet werden, dass sie von einem Sek B Schüler absolviert werden kann.

Der Informatiker-Applikationsentwicklung könnte zum Beispiel mit dem Swissmem zusammen in einen eher technischen Applikationsentwickler „umgebaut“ werden.

Neu zu schaffen wäre ein Beruf Wirtschaftsinformatiker. Dieser sollte sich einerseits durch Kompetenzen in der Softwareentwicklung auszeichnen. Dabei sollen sich diese aber klar an betriebswirtschaftlichen Aspekten ausrichten. Die Allgemeinbildung sollte sich dafür eher an die Kompetenzen der Kaufleute orientieren.

Bei der ganzen Renovation sollte darauf geachtet werden, dass sinnvolle Übergänge geschaffen werden.

Spannend bei einem solchen Konstrukt wäre auch die Tatsache, dass die Weiterbildung sich bereits an diesem Schema orientiert. Dort gibt es zum Beispiel eine HF mit Ausrichtung Systemtechnik und Applikationsentwicklung (eher technisch) und eine HF Wirtschaftsinformatik. Bei den Fachausweisen zeichnet sich übrigens eine ähnliche Entwicklung ab.

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Werbung per Mail – warum nicht auch von Swisscom?

Von der Swisscom habe ich eine Mail erhalten, dass man mir zukünftig Werbung per Mail zustellen möchte (ein Click auf das Mail zeigt dieses in Grossformat an).

Eigentlich habe ich nichts dagegen. Trotzdem scheint mir die Mail der Swisscom einen Trend aufzuzeigen, welcher meiner Meinung nach sehr speziell ist:

Immer mehr Firmen nutzen zwar meine Mailadresse, was auch i.o. ist, wenn ich Werbung abbestellen kann. Nur wie das Beispiel zeigt, ist es mir nicht möglich, auf dem gleichen Kanal mit der Swisscom zu kommunizieren. Wenn ich dann kommunizieren möchte, muss ich mich durch die unübersichtliche Homepage durchkämpfen und irgend welche Kontaktformulare ausfüllen. Damit habe ich dann wiederum meine Korrespondenz nicht in meinem Postausgang, was ich gar nicht mag (nebenbei – jedes Mal muss ich dann auch meinen Namen und Adresse, etc. angeben)!

Genau gleich kommuniziert übrigens Nestle (Nespresso) und andere Unternehmen, sogar der Kundendienst, wenn es um Bestellungen, etc. geht.

Ich sehe nicht ein, warum ich mich (übrigens erfolgreich) mit Spam herum schlagen soll, meine Lieferanten(!) sich aber davor schützen, indem sie mich auf den mühsamen Weg über Kontaktformulare und Hotlines verweisen!

Schlussendlich noch zum Text – ich mag es auch nicht sonderlich, wenn man mich als Unternehmer (und übrigens Grosskunde bei Swisscom) für blöd verkauft. Der Swisscom geht es wohl weniger um Ressourcen und die heile Welt, sondern ganz einfach darum, die Reichweite zu erhöhen und die Werbung billiger zu machen. So kann man mich viel häufiger kontaktieren und spart sich gleichzeitig die Portokosten bei der Post ein (was übrigens traurig ist, weil die Post ja irgendwie immer noch in den gleichen Konzern gehört).

Bestenfalls hat die Swisscom dann unseren Planeten geschont, dafür gleichzeitig Arbeitsplätze vernichtet – schade!

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Wieviel Datenschutz brauchen wir?

Computer mit SchlossMit grossem Eifer nimmt sich unser Datenschützer, Hanspeter Thür den neuen Medien, wie Googles Street View, aber auch Facebook und anderen Medien an.

Meiner Meinung nach dienen diese Aktivitäten in erster Linie dazu, sich zu profilieren. Es gäbe wohl Felder, die wichtiger wären, wie zum Beispiel, wie der Staat mit unseren Daten umgeht, oder wie die Verwaltung die Daten offenlegt, auf welche die Öffentlichkeit ein Recht hat. Dringend wäre zum Beispiel auch, dass das Wissen, welches an unseren Hochschulen lagert und mit unseren Steuergeldern finanziert wurde, offengelegt wird.

Was ist Street View – eine neue Art, durch eine Gegend zu gehen, ohne dass man physikalisch vor Ort sein muss. Zum Glück sehe ich dabei auch alles scharf und klar.

Facebook – jeder weiss, dass er damit intime und persönliche Daten preisgeben kann (aber nicht muss). Alle Zeitung schreiben über diese neuen Dienste und warnen auch davor, wenn wieder neue Funktionen implementiert werden.

Viel mehr wären unsere Schulen gefordert, dass solche Fälle wie kürzlich mit der jungen Schülerin, welche ihre Lehrstelle verloren hat, nicht mehr passieren. Kinder sollten schon frühzeitig lernen, wie mit diesen Medien umgegangen werden muss. Sie müssen zu selbstverantwortlichen Bürgerinnen und Bürger erzogen werden, welche den Wert ihrer eigenen Daten und Bilder bewusst sind.

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Ein Klick und es ist passiert

Im Tagesanzeiger wurde heute ein Artikel von einem Mädchen publiziert, welche auf Facebook über ihre Lehrerin hergezogen ist. Was zeigt uns das? Unsere Schulen haben immer noch nicht erkannt, welche Bedeutung IT und Medienbildung im Unterricht haben sollte.

Autofahren ist ja eigentlich auch eine einfache Sache – trotzdem müssen wir zuerst Theorie büffeln und dann die Fahrschule besuchen, bevor wir auf die Strasse dürfen. In diesem Sinne wäre es wohl angemessen, dass Kinder in der Nutzung des Internets eine entsprechende und auch umfassende Bildung zum Thema «Nutzung des Internets» erhalten würden.

Ich hoffe wirklich, dass die Anliegen auch unserer Branche von den Verantwortlichen, welche am «Lehrplan 21» arbeiten, gehört werden.

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Lehrberuf Informatiker den effektiven Bedürfnissen anpassen

Der Kanton Zürich hat ein Portal aufgeschaltet, auf welchem Ideen zum Thema IT und Medien im Kanton Zürich eingereicht werden können. Auch ich habe mich mit einem Vorschlag beteiligt.

Mein Beitrag hat zum Inhalt, dass der Kanton etwas unternehmen sollte, dass der Lehrberuf des Informatikers, bzw. Informatikerin auch für Frauen interessanter gestaltet werden sollte.

Dank Eurem Voting hat mein Vorschlag den Platz 8 erreicht. Immerhin wurden viele 100 Vorschläge eingereicht.
Herzlichen Dank für Euer Voting!

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