Die Schweizer Berufsbildung ist in der Praxis sehr erfolgreich. Die meisten Schweizer Jugendlichen entscheiden sich für eine duale Ausbildung, bei der sie sowohl in der Schule als auch in einem Betrieb lernen. Dieses System funktioniert sehr gut, da die Jugendlichen so praktische und theoretische Erfahrungen gleichermassen sammeln. Auch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren der Berufsbildung, wie zum Beispiel den Schulen, den Betrieben und den Berufsverbänden, ist sehr gut organisiert. So können die Jugendlichen immer sicher sein, dass sie die bestmögliche Ausbildung erhalten. Ein weiterer Grund für den Erfolg der Schweizer Berufsbildung ist, dass die Auszubildenden sehr gut auf ihre spätere Karriere vorbereitet werden. Sie lernen nicht nur die theoretischen Inhalte ihres Fachs, sondern auch wichtige soziale Kompetenzen wie Teamarbeit oder Konfliktlösung. Diese Kompetenzen werden ihnen später im Berufsleben sehr nützlich sein. Alles in allem ist die Schweizer Berufsbildung ein sehr erfolgreiches System, das Jugendlichen eine solide Ausbildung ermöglicht und sie gut auf ihre spätere Karriere vorbereitet aber auch den Betrieben eine Menge Vorteile bietet.
2. Ein Blick auf die Zahlen
zeigt, dass die Schweizer Berufsbildung sehr erfolgreich ist. So haben im Jahr 2017 über 80 % aller Jugendlichen einen Berufsabschluss erreicht.
3. Warum ist die Schweizer Berufsbildung so erfolgreich?
Die meisten Jugendlichen entscheiden sich für eine Lehre, weil sie wissen, dass sie damit einen soliden Berufsabschluss erwerben können. Die Lehre dauert in der Regel drei bis vier Jahre und bietet eine hervorragende Ausbildung. Viele Lehrlinge haben bereits nach der Lehre einen festen Arbeitsplatz, da die viele Betriebe ihre Lehrlinge übernehmen. Auch die duale Berufsausbildung, bei der Jugendliche sowohl in einem Betrieb als auch in einer Berufsschule ausgebildet werden, ist in der Schweiz sehr erfolgreich. Viele Jugendliche absolvieren diese Ausbildung, weil sie so den praktischen Teil der Ausbildung in einem Betrieb und den theoretischen Teil in der Berufsschule erwerben können. Die duale Ausbildung ist in vielen Berufen sehr gefragt und bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, gleich nach dem Abschluss einen festen Arbeitsplatz zu finden.
4. Fazit
Die Schweiz ist ein sehr interessantes Land für Jugendliche, die eine Ausbildung machen möchten. Die duale Ausbildung ist hier sehr erfolgreich und bietet Jugendlichen
Wenn Sie mehr über die Berufe in der Schweiz erfahren möchten, besuchen Sie doch die SwissSkills in Bern am 7. bis 11. September 2022. Ich selber bin am Freitag, 9. September 2022 am Infostand zu finden.
Rund 600 Jugendliche aus 39 Berufen und über 35 Ländern aus allen Kontinenten, 550 Internationale Experten, stellen vor über 1000 Beobachtern aus aller Welt und hundertausend Besuchern, Talente und Techniken, Wirken und Enthusiasmus zur Schau.
Die Idee, sich im interkontinentalen Rampenlicht zu messen, entstand 1950 in Spanien. Oberstes Ziel ist dabei, Einblicke und Tiefblicke in die Ausbildungssysteme und Arbeitsmethoden vielfältigster Länder zu gewinnen, Vergleiche zu ziehen und aus dieser Analyse neue, wertvolle Impulse zu erwerben und umzusetzen.
Die Schweiz nimmt seit 1955 erfolgreich und mit positiven Resultaten an diesen Berufsweltmeisterschaften teil, musste aber auch erkennen, dass die Konkurrenz aus aller Welt zunimmt und Erfolg keine Selbstverständlichkeit ist.
Studien und weltweite Untersuchungen bestätigen: Investitionen in die Berufsbildung der Jugend führen zu gesteigertem Wirtschaftsniveau; je besser die Ausbildung, umso grösser präsentieren sich die Chancen für einen befriedigenden Beruf und einen attraktiven Arbeitsplatz.
Ich habe die Schweiz im Jahr 2001 in Korea und 2003 in St. Gallen im Beruf Informatik als Deputy Chief Expert vertreten. Die Wettbewerbe 2005 habe ich als Besucher verfolgen können.
Diesen Film habe ich als Besucher der Wettbewerbe gedreht. Er wurde fast zum offiziellen Film, sogar dem Bundesrat wurde der Film vorgeführt.
Die 38. Berufswettbewerbe fanden auf dem grosszügigen Messegelände von Helsinki statt. Die Finnen haben ihre Gäste herzlich empfangen und auch die Passanten waren den Gästen schnell einmal behilflich.
Auch an diesen Wettbewerben hatte ich als Experte für die Schweiz teilgenommen. Inzwischen wurde ich sogar zum stellvertrenden Chefexperten in unserem Beruf gewählt.
Übrigens – der ganze Aufbau der Anlagen, immerhin ein grösseres Netzwerk, auf Sicherheit getrimmt, mit über 20 Arbeitsplätzen wurde durch die Mitarbeiter der Firma K+K Computer Services AG (die heutige Ivaris AG) in Wallisellen realisiert.
In diesem Jahr habe ich als Experte für den Beruf Informatik an den Wettbewerben teilgenommen.
Gold für Mechatronik, Modellbauer und Landschaftsgärtner, Silber für Bauschreiner, Floristin und Koch, Bronze für Stahlbauschlosser, Sanitärinstallateur, Steinmetz, Maler und Automechaniker, sowie 14 Diplome: Dies ist die hervorragende Schweizer Bilanz an der 36. Berufsweltmeisterschaft „WorldSkills Competition“, die am Mittwoch in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul zu Ende gegangen ist. Über 600 junge Berufsleute – davon 37 Kandidatinnen und Kandidaten aus der Schweiz – stellten sich diesem internationalen Wettstreit in 39 Berufsdisziplinen.
Ein hochmotiviertes Schweizer Team beteiligte sich vom 13. bis 16. September 2001 in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul an dieser 36. Berufsweltmeisterschaft. Die 37 jungen Berufsleute – drei Frauen und 34 Männer, niemand älter als 22 Jahre – hatten sich während der letzten zwei Jahre intensiv auf diesen internationalen Wettstreit vorbereitet. Verdient hatten sie sich das Ticket nach Seoul, indem sie aus den gesamtschweizerischen Selektionswettkämpfen ihrer Branchenverbände als Beste hervorgingen. Diese Qualifikation setzte bei den jungen Leuten ein weit überdurchschnittliches Mass an Können, Ehrgeiz und Nervenstärke voraus. Völlig unabdingbar waren diese Eigenschaften am internationalen Wettbewerb selbst, der nun Mitte September durchgeführt wurde. Die internationalen Experten und Juroren bescheinigten vielen Kandidatinnen und Kandidaten aus der Schweiz Weltniveau.
Wichtige Vorbildfunktion
„Unsere Wirtschaft ist auf solche gut ausgebildeten, selbständig denkenden und handelnden Berufsleute angewiesen“, würdigte Hans Ulrich Stöckling am Mittwoch das Engagement der Wettbewerbsteilnehmenden, „sie haben eine wichtige Vorbildfunktion“. In mehreren Eigenschaften verfolgte Regierungsrat Hans Ulrich Stöckling in Seoul die Berufswettkämpfe: als Präsident der Schweizerischen Stiftung für die Förderung der Internationalen Berufswettbewerbe, als Vorsitzender der schweizerischen Erziehungsdirektoren-Konferenz und als Vorsteher des st.gallischen Erziehungsdepartementes. St.Gallen führt vom 19. bis 22. Juni 2003 die nächste Berufsweltmeisterschaft durch.
Als „Superergebnis“ qualifizierte die Schweizer Delegationschefin Christine Davatz-Höchner vom schweizerischen Gewerbeverband das Resultat des Schweizer Teams, obwohl die Bilanz etwas weniger brillant wie bei den Weltmeisterschaften von 1999 in Montreal (Canada) und von 1997 in St.Gallen ausfiel. Es sei augenfällig, dass viele Länder in den letzten Jahren intensiv in die Berufsausbildung investiert haben. Das Niveau der Wettkämpfe sei deutlich gestiegen. Besonders erfreulich aber ist die breite Präsenz der Schweiz in den verschiedenen Branchen: In 35 von 39 Berufen stellte unser Land eine Kandidatin oder einen Kandidaten. Zwei der drei angetretenen Damen gewannen übrigens in ihrer Disziplin die Silbermedaille. Die höchste Punktzahl im Schweizer Team erreichte das Goldmedaillen-Duo der Landschaftsgärtner, Philippe Hug, Wängi (TG), und Dominic-Felix Jost, Steckborn (TG).
Besonders erfreulich ist der Erfolg aus Schweizer Sicht im Hinblick darauf, dass die nächste Berufsweltmeisterschaft in der Schweiz stattfindet wird: Vom 19. bis 22. Juni 2003 wird sie in St.Gallen durchgeführt.
Unsere Resultate
Jost Imfeld, Alpnach (NW), Maschinenschlosser, Rang 6 mit Diplom; Stehan Leibundgut, Jegenstorf (BE), Werkzeugmacher, Rang 7; Peter Limacher, Rupperswil (AG), Feinmechaniker, Rang 4 mit Diplom; Bruno Lüscher, Zofingen (AG), und Stefan Schmid, Steffisburg (BE), Mechatronik, Goldmedaille; Stefan Vonwiller, Winterthur (ZH), Konstrukteur CAD, Rang 10 mit Diplom; Daniel Kessler, Jona (SG), CNC-Dreher, Rang 6 mit Diplom; Emanuel Benker, Bern (BE), CNC-Fräser, Rang 6 mit Diplom; Roger Müller, Kölliken (AG), Stahlbauschlosser, Bronzemedaille; Urs Hüninger, Zürich (ZH), Software-Applikationen, Rang 10; Ralf Kalbermatter, Visp (VS), Schweisser, Rang 17; Christian Brunner, Gontenschwil (AG), Modellbauer, Goldmedaille; François Buchwalder, Porrentruy (JU), Fliesenleger, Rang 4 mit Diplom; Andreas Theiler, Goldau (SZ), Karosseriespengler, Rang 4 mit Diplom; Niklaus Hofstetter, Ebikon (LU), Blechschlosser, Rang 6 mit Diplom; Laurent Renevier, Bassins (VD), Sanitärinstallateur, Bronzemedaille; Gregor Maier, Uzwil (SG), Industrie-Elektroniker, Rang 11; Lukas Adler, Sissach (BL), Elektroinstallateur, Rang 12 mit Diplom; Lukas Thürlemann, Engelburg SG), Starkstromelektriker, Rang 9 mit Diplom; Timo Gisi, Dottikon (AG), Maurer, Rang 4 mit Diplom; Andreas Ramseier, Bern (BE), Steinmetz, Bronzemedaille; Stefan Neuenschwander, Gümligen (BE), Maler, Rang Bronzemedaille; Michael Hess, Heimenschwand (BE), Stukkateur, Rang 5; Andreas Meier, Appenzell (AI) / Bex (VD)), Möbelschreiner, Rang 7 mit Diplom; Tobias Hugentobler, Danzhausen (TG), Bauschreiner, Silbermedaille; Gabriel Koller, Teufen (AR), Zimmermann, Rang 6 mit Diplom; Esther Bürgin, Buchs (SG), Floristin, Silbermedaille; Raffaello Votta, Glattbrugg (ZH), Damenfriseur, Rang 15; Martina Knüsel, Eschenbach (LU), Damenschneiderin, Rang 9; Andreas Bühler, St.Gallen (SG), Automechaniker, Bronzemedaille; Ramona Müller-Trepp, Bad Ragaz (SG) / Thun (BE), Koch, Silbermedaille; George Akes, Zürich (ZH), Servicefachangestellter, Rang 15; Carlos Joao Oliveira, Orbe (VD), Autolackierer, Rang 12; Philippe Hug, Wängi (TG), und Dominic-Felix Jost, Steckborn (TG), Landschaftsgärter, Goldmedaille; Matthias Dellenbach, Zollikofen (BE), Kältetechniker, Rang 11; Christian Beyeler, Liebefeld (BE), Netzwerktechnik, Rang 5 mit Diplom.