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2001 – Korea

In diesem Jahr habe ich als Experte für den Beruf Informatik an den Wettbewerben teilgenommen.

Gold für Mechatronik, Modellbauer und Landschaftsgärtner, Silber für Bauschreiner, Floristin und Koch, Bronze für Stahlbauschlosser, Sanitärinstallateur, Steinmetz, Maler und Automechaniker, sowie 14 Diplome: Dies ist die hervorragende Schweizer Bilanz an der 36. Berufsweltmeisterschaft „WorldSkills Competition“, die am Mittwoch in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul zu Ende gegangen ist. Über 600 junge Berufsleute – davon 37 Kandidatinnen und Kandidaten aus der Schweiz – stellten sich diesem internationalen Wettstreit in 39 Berufsdisziplinen.


Ein hochmotiviertes Schweizer Team beteiligte sich vom 13. bis 16. September 2001 in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul an dieser 36. Berufsweltmeisterschaft. Die 37 jungen Berufsleute – drei Frauen und 34 Männer, niemand älter als 22 Jahre – hatten sich während der letzten zwei Jahre intensiv auf diesen internationalen Wettstreit vorbereitet. Verdient hatten sie sich das Ticket nach Seoul, indem sie aus den gesamtschweizerischen Selektionswettkämpfen ihrer Branchenverbände als Beste hervorgingen. Diese Qualifikation setzte bei den jungen Leuten ein weit überdurchschnittliches Mass an Können, Ehrgeiz und Nervenstärke voraus. Völlig unabdingbar waren diese Eigenschaften am internationalen Wettbewerb selbst, der nun Mitte September durchgeführt wurde. Die internationalen Experten und Juroren bescheinigten vielen Kandidatinnen und Kandidaten aus der Schweiz Weltniveau.

Wichtige Vorbildfunktion

„Unsere Wirtschaft ist auf solche gut ausgebildeten, selbständig denkenden und handelnden Berufsleute angewiesen“, würdigte Hans Ulrich Stöckling am Mittwoch das Engagement der Wettbewerbsteilnehmenden, „sie haben eine wichtige Vorbildfunktion“. In mehreren Eigenschaften verfolgte Regierungsrat Hans Ulrich Stöckling in Seoul die Berufswettkämpfe: als Präsident der Schweizerischen Stiftung für die Förderung der Internationalen Berufswettbewerbe, als Vorsitzender der schweizerischen Erziehungsdirektoren-Konferenz und als Vorsteher des st.gallischen Erziehungsdepartementes. St.Gallen führt vom 19. bis 22. Juni 2003 die nächste Berufsweltmeisterschaft durch.

Als „Superergebnis“ qualifizierte die Schweizer Delegationschefin Christine Davatz-Höchner vom schweizerischen Gewerbeverband das Resultat des Schweizer Teams, obwohl die Bilanz etwas weniger brillant wie bei den Weltmeisterschaften von 1999 in Montreal (Canada) und von 1997 in St.Gallen ausfiel. Es sei augenfällig, dass viele Länder in den letzten Jahren intensiv in die Berufsausbildung investiert haben. Das Niveau der Wettkämpfe sei deutlich gestiegen. Besonders erfreulich aber ist die breite Präsenz der Schweiz in den verschiedenen Branchen: In 35 von 39 Berufen stellte unser Land eine Kandidatin oder einen Kandidaten. Zwei der drei angetretenen Damen gewannen übrigens in ihrer Disziplin die Silbermedaille. Die höchste Punktzahl im Schweizer Team erreichte das Goldmedaillen-Duo der Landschaftsgärtner, Philippe Hug, Wängi (TG), und Dominic-Felix Jost, Steckborn (TG).

Besonders erfreulich ist der Erfolg aus Schweizer Sicht im Hinblick darauf, dass die nächste Berufsweltmeisterschaft in der Schweiz stattfindet wird: Vom 19. bis 22. Juni 2003 wird sie in St.Gallen durchgeführt.

Unsere Resultate

Jost Imfeld, Alpnach (NW), Maschinenschlosser, Rang 6 mit Diplom;
Stehan Leibundgut, Jegenstorf (BE), Werkzeugmacher, Rang 7;
Peter Limacher, Rupperswil (AG), Feinmechaniker, Rang 4 mit Diplom;
Bruno Lüscher, Zofingen (AG), und Stefan Schmid, Steffisburg (BE), Mechatronik, Goldmedaille;
Stefan Vonwiller, Winterthur (ZH), Konstrukteur CAD, Rang 10 mit Diplom;
Daniel Kessler, Jona (SG), CNC-Dreher, Rang 6 mit Diplom;
Emanuel Benker, Bern (BE), CNC-Fräser, Rang 6 mit Diplom;
Roger Müller, Kölliken (AG), Stahlbauschlosser, Bronzemedaille;
Urs Hüninger, Zürich (ZH), Software-Applikationen, Rang 10;
Ralf Kalbermatter, Visp (VS), Schweisser, Rang 17;
Christian Brunner, Gontenschwil (AG), Modellbauer, Goldmedaille;
François Buchwalder, Porrentruy (JU), Fliesenleger, Rang 4 mit Diplom;
Andreas Theiler, Goldau (SZ), Karosseriespengler, Rang 4 mit Diplom;
Niklaus Hofstetter, Ebikon (LU), Blechschlosser, Rang 6 mit Diplom;
Laurent Renevier, Bassins (VD), Sanitärinstallateur, Bronzemedaille;
Gregor Maier, Uzwil (SG), Industrie-Elektroniker, Rang 11;
Lukas Adler, Sissach (BL), Elektroinstallateur, Rang 12 mit Diplom;
Lukas Thürlemann, Engelburg SG), Starkstromelektriker, Rang 9 mit Diplom;
Timo Gisi, Dottikon (AG), Maurer, Rang 4 mit Diplom;
Andreas Ramseier, Bern (BE), Steinmetz, Bronzemedaille;
Stefan Neuenschwander, Gümligen (BE), Maler, Rang Bronzemedaille;
Michael Hess, Heimenschwand (BE), Stukkateur, Rang 5;
Andreas Meier, Appenzell (AI) / Bex (VD)), Möbelschreiner, Rang 7 mit Diplom;
Tobias Hugentobler, Danzhausen (TG), Bauschreiner, Silbermedaille;
Gabriel Koller, Teufen (AR), Zimmermann, Rang 6 mit Diplom;
Esther Bürgin, Buchs (SG), Floristin, Silbermedaille;
Raffaello Votta, Glattbrugg (ZH), Damenfriseur, Rang 15;
Martina Knüsel, Eschenbach (LU), Damenschneiderin, Rang 9;
Andreas Bühler, St.Gallen (SG), Automechaniker, Bronzemedaille;
Ramona Müller-Trepp, Bad Ragaz (SG) / Thun (BE), Koch, Silbermedaille;
George Akes, Zürich (ZH), Servicefachangestellter, Rang 15;
Carlos Joao Oliveira, Orbe (VD), Autolackierer, Rang 12;
Philippe Hug, Wängi (TG), und Dominic-Felix Jost, Steckborn (TG), Landschaftsgärter, Goldmedaille;
Matthias Dellenbach, Zollikofen (BE), Kältetechniker, Rang 11;
Christian Beyeler, Liebefeld (BE), Netzwerktechnik, Rang 5 mit Diplom.

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